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Die kleine Chefin - Ein Trostbuch für versklavte Eltern

"Tobias Kaufmann erzählt mit grandiosem Witz die schönsten Geschichten aus der dramatischen Epoche, als seine zweijährige Tochter die Herrschaft über die Familie ergriff":

"Die kleine Vorsitzende spricht. Breitbeinig steht sie im Raum, in der einen Hand ein Kuscheltuch, die andere zur Faust geballt. 'Nagenakknakk dejööööh rkjnok', ruft sie und schüttelt das Fäustchen. Sie beugt sich leicht vor. Dann schnellt sie hoch, pfeffert das Tuch auf den Boden und schreit: 'Harrrrankaje! Ijopp!' Wilde Gesten schütteln sie, während sie ein offenbar politisches Programm über die Lippen presst. 'Koooojaaa! Rrrönkjon, ajajaja!' Hat sie zuviel Guido Knopp gesehen? Doch bevor ihre Ausführungen einer Führer-Rede zu ähnlich werden, hat die kleine Vorsitzende bereits die Tonlage gewechselt. 'Ijututooh hammamama.' Das klingt freundlich, optimistisch - sie beherrscht die Kunst, mit ihrem Publikum zu spielen."

"Bevor nun die Rührungs- oder Lachtränen es mir unmöglich machen, an dieser Rezension weiterzuschreiben: Lesen Sie selbst die "eigentlich ganz alltäglichen" Erfahrungen des Autors Tobias Kaufmann, eines Vaters, der es auf unvergleichliche Weise versteht, eine herz-erfrischende Liebeserklärung zu schreiben -- an und für seine eigenen Kinder UND für alle Eltern und "Übertanten" dieser Welt, die ihresgleichen sucht! Und das schafft er nicht zuletzt deshalb so überwältigend, weil er plausibel beschreibt, wie selbstverständlich ein liebender Vater (oder eine Über-Tante wie ich) fast unbemerkt ein folgsamer "Untertan" werden kann ... und das auch noch freiwillig und gern, man glaubt es kaum."